MÄNNERGESANGSVEREIN WELSCHNOFEN SINGT IM PETERSDOM IM VATIKAN.
Bei Papstaudienz in erster Reihe.
Am Montag, 4. November 2013, reiste der Männerchor Welschnofen gemeinsam mit Pilgern aus Welschnofen und dem Eggental, sowie mit Bürgermeister Dejori Markus und Gattin Cinzia, nach Rom um die Uraufführung der „Halleluja der Berge“ Messe im Petersdom zu feiern. Begleitet wurden die vielen Pilger aus verschiedenen Teilen Südtirols vom Dekan Gottfried Kaser aus Deutschnofen und Pfarer Remigius Weissteiner aus Welschnofen, welche gemeinsam mit Kardinal Angelo Comastri und Pater Peter Gruber am nächsten Tag, zu Ehren des seligen Papstes Johannes Paul II., diese hl. Messe feierten. In der Predigt erzählte Kardinal Comastri mit großer Begeisterung vom Leben und Wirken des verstorbenen Papstes. Gesungen wurde diese Uraufführung vom Männergesangsverein Welschnofen, begleitet von den Jodlerinnen Anneliese Breitenberger und Marion Pernter, sowie von der Bläsergruppe der Musikkapelle Vintl und dem Organisten Konrad Plaickner. Die Gesamtleitung dieser Uraufführung wurde vom Chorleiter des MGV Welschnofen Ivan Dejori meisterhaft durchgeführt. Diese Jodlermesse entstand auf persönlichem Wunsch des Papstes Johannes Paul II. an Anneliese Breitenberger bei seinem Besuch in Maria Weissenstein und wurde von ihr, gemeinsam mit Franz Brachner, Konrad Plaickner, Waltraud Pircher und dem MGV Welschnofen produziert. Die begeisterten Pilger bedankten sich am Ende des Gottesdienstes bei allen Mitwirkenden für diese beeindruckende Messfeier im Petersdom mit großem Applaus. Mit der anschließenden Besichtigung der Vatikanischen Gärten und Museen endete dieser einzigartige Tag.
Am Mittwoch, 06.November 2013 nahmen alle Pilger am Vormittag bei der Papstaudienz im Petersplatz teil. Bei strahlendem Sonnenschein und fast sommerlichen Temperaturen durften der Männerchor, die Jodlerinnen und die Musikanten in den ersten Reihen Platz nehmen und konnten somit Papst Franziskus und die Kardinäle aus nächster Nähe, zusammen mit ca. 50.000 Pilgern aus aller Welt begeistert begrüßen. Dass der Männerchor gemeinsam mit der Musikkapelle dem Heiligen Vater das Lied „Mein Heimatland“ darbringen durften, gehörte wohl für alle zum Höhepunkt dieser Audienz. Man war sich einig: Franziskus ist ein Papst zum „anfassen“, der sich nicht hinter Panzerglas versteckt, er reichte vielen Menschen die Hand und küsste die Kleinkinder auf die Stirn, als er in seinem Papamobil durch die Menschenmassen fuhr. Die Freude aller anwesenden Südtiroler war anschließend groß, als der Heilige Vater die Pilger aus dem „Sud-Tirolo“ persönlich begrüßte und ihnen freundlich zuwinkte.
(Bei seiner anschließenden Ansprache bat der Heilige Vater alle anwesenden Pilger für das sterbenskranke kleine Mädchen Naomi zu beten, worauf auf dem Petersplatz für kurze Zeit absolute Ruhe herrschte und alle wohl sehr bewegt für dieses kranke Mädchen beteten. Es beweist, dass dieser Papst gerade die Kleinsten und Schwächsten in sein großes Herz schließt. Die Audienz beendete der Heilige Vater mit der persönlichen Verabschiedung bei den kranken und behinderten Pilgern.)
All diese Erlebnisse werden wohl allen für immer in wunderbarer Erinnerung bleiben, sei es wegen der bewegenden Uraufführung der Messe, als auch wegen der faszinierenden Papstaudienz!